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Chris Bierl – Graben

Chris Bierl – Graben

Ort: EMDE GALLERY - Mainz

Chris Bierl – Graben

 

Die Emde Gallery freut sich sehr, ab dem 13. Oktober eine Einzelausstellung des in Berlin lebenden Künstlers Chris Bierl zu präsentieren.

Chris Bierl setzt sich in seinem Werk, das Fotografie, Installation und Video umfasst, intensiv mit dem Verhältnis Mensch und Landschaft auseinander. Dabei entstehen seine Fotografien oft unterwegs, auf Reisen in weit entfernte, abgelegen Regionen der Erde.
In seiner Ausstellung in der Emde Gallery werden Werke der fotografischen Serie „A One Storied Country“ gezeigt. In den Jahren 2017, 2018 und 2020 erkundete der Künstler mit seiner Kamera mehrere Wochen lang die Region des Flusses Techa, ein Fluss in Russland, östlich des Ural. Bekannt wurde dieser insbesondere durch seine radioaktive Verseuchung, nachdem sich im Jahr 1957 im Atomkraftwerk Mayak in der Nähe der Stadt Kyshtym die drittgrößte Atomkatastrophe nach Tschernobyl und Fukushima ereignete und den Fluss und seine Umgebung kontaminierte.

Seine fotografische Spurensuche führte Chris Bierl zu zahlreichen weiteren von Schwerindustrie und Umweltverschmutzung geprägten Orten der Region. So beschäftigt er sich in seinen überwiegend großformatigen Farbfotografien mit dem gegenwärtigen Erscheinungsbild der Stadt Karabasch, die von einem kupferverarbeitenden Betrieb dominiert wird, welcher den dort lebenden Menschen zwar Arbeit gebracht hat, aber auch die Natur der Region systematisch zerstört hat.
In seinen großformatigen Landschaftsmotiven rückt Chris Bierl die verheerenden Effekte des Anthropozäns, die Auswirkungen und Veränderungen, die aufgrund menschlicher Eingriffe in die Natur zu verzeichnen sind, in den Vordergrund und stellt damit auch die Frage nach der Verantwortung, die der Mensch gegenüber der Landschaft hat. Dabei offenbart sich in seinen fotografischen Bildern ein zentraler Widerspruch: Einerseits zeigen sie eine vom Menschen durch und durch zerstörte Landschaft, andererseits hält der Künstler die Darstellung der Zerstörung, ja Hässlichen in einer ästhetisch gelungenen Komposition fest – eine Ambivalenz, die sich wie ein roter Faden durch seine Fotografie zieht. Dadurch erhalten seine Arbeiten eine Vielschichtigkeit, die sich erst nach längerem Betrachten erschließt.

Eine Auswahl der Werkgruppe „A One Storied Country“, zu der begleitend eine umfassende, gleichnamige Publikation erschienen ist, wurde unter anderem 2022 in seiner Einzelausstellung „Mutual Adaption“ im Kallmann Museum Ismaning gezeigt sowie in der Gruppenausstellung „9:9:2“ im KW Institute for Contemporary Art und Studio 8 Berlin.

Chris Bierl (geb. 1980) lebt und arbeitet in Berlin. Werke des Künstlers wurden in zahlreichen nationalen und internationalen Einzel- und Ausstellungen gezeigt. Er wurde bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wie jüngst mit dem renommierten Kallmann-Preis 2021. Stipendien führten ihn unter anderem nach Japan, Frankreich und in die Mongolei.

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